Pivot Quartet – Emissions

 


 
 
 
 
Bettina Wenzel: vocals
Martin Zrost: reeds
Seppo Gruendler: guitar, electronics
Josef Klammer: drums, electronics


There are simpler tasks in life than for a loose acoustic improvisation group with an essentially conventional line-up to find their own unique sound. The German-Austrian Pivot Quartet has taken shape after just three years, despite a dynamic spectrum that permits enthralling interaction at many different levels.
Even if the collective spirit of improvisation pervades these musical intentions with great freshness, the magnificent vocal acrobat Bettina Wenzel nevertheless puts her impress on the inspired quartet, somewhere between restraint and exploration.
And if you want to hear it that way, some passages are even groovy. Paradoxical? Unorthodox!

Es gibt einfachere Aufgaben im Leben, denn als eine lose akustische Improvisationsgruppe, die grundsätzlich nicht unkonventionell besetzt ist, einen eigenständigen Sound zu finden. Nach kaum drei Jahren hat das deutsch-österreichische Pivot Quartet Gestalt angenommen. Und das bei einem dynamischen Spektrum, das packende Interaktion auf vielen Ebenen ermöglicht.
Auch wenn hier der kollektive Geist der Improvisation in aller Frische durch die musikalischen Absichten weht, drückt die großartige virtuose Stimmakrobatin Bettina Wenzel dem inspirierten Quartett dennoch ihren Stempel zwischen Zurückhaltung und Exploration auf.
Und wenn man´s so hören will, grooven manche Strecken sogar. Paradox? Unorthodox!

Reviews:

Atonale Konfusität trifft unscheinbare Stringenz, beschreibt “Emissions“, die aktuelle Arbeit des deutsch-österreichischen Pivot Quartets, haargenau, das im Geiste Karlheinz Stockhausens (1928 – 2007) schwingt, wodurch ausschließlich eine kleine, aber elitäre, Minderheit auf den Plan gerufen sein dürfte, die emotional geladene Avantgarde über alles schätzt.
Minderheitenprogramm zu publizieren, verlangt nach einer Menge Idealismus (und geldlichem Rückhalt), woran es dem Grazer Verlag Chmafu Nocords nicht mangeln kann, ansonsten erblickten nicht in regelmäßigen Abständen verquaste Opera wie “Emissions” vom Pivot Quartett das Licht der Welt.
Ausstoß bzw. Abgabe und Wirkung dürften der Kontext von Emissions sein, der bei der Covergestaltung, wo sie einen QR-Code in eine Droneschleife verwandelten, beginnt und mit einnehmender Tonkunst endet, deren Strukturen sich aus Gitarre, Schlagwerk, Reeds & Electronics zusammensetzen, welche die unnachahmlichen Gesangsdarbietungen von Bettina Wenzel akzentuieren, woraus sich eine komplexe Symbiose ergibt, die mehrere Hördurchläufe benötigt, um ihren ganzen Charme zu entfalten. Vor allem die äußerst variable Stimmbandarbeit von Bettina Wenzel, deren Lagen zwischen ungestüm emotional/ rituell und klassisch hoch variieren, reißen den Konsumenten oftmals gleich einer Achterbahnfahrt, die im großen Unheil endet, mit, das die Gehirnwindungen der Mehrheit garantiert überfordert bzw. verknotet, weshalb “Emissions” ausschließlich geübte Ohren erörtern sollten, denen kuriose Experimentaldarbietungen nicht den Verstand rauben, sondern zum geistigen Kick verhelfen. Neben der durchdringenden Chanteuse wirkten zudem die Musiker Martin Zrost (Reeds), Seppo Gründler (Gitarre, Electronics) & Josef Klammer (Schlagwerk, Electronics) mit, welche “Emissions” einen teilweise chaotischen fast dadaistischen Backround verleihen, der in verschiedenen Tempi für ewige Unruhe beim Hören sorgt, wodurch nie Langeweile aufkommt, aber eine gewisse Getriebenheit in der Luft liegt, der sie/ er sich nur schwer widersetzen kann. “Emissions” stellt eine äußerst geschlossene Einheit dar, woraus sich kein exakter Anspieltipp bestimmen lässt, den in diesem Fall geht die Gesamtheit vor einzelnem Tondokument.
Fazit:
Minderheiten, die nach dem Besonderen verlangen, müssen “Emissions” des deutsch-österreichischen Pivot Quartets unbedingt evaluieren, alleine aufgrund der famosen Leistung von Bettina Wenzel, deren Darbietungen entweder kicken oder total abschrecken – meine absolute Empfehlung! PS: Hören auf eigene Gefahr – wir entknoten Euch nicht!
Kulturterrorismus

Neue Bekanntschaften und ein Wiederhören. Letzteres mit dem Drummer Josef Klammer und dem Gitar­risten Seppo Gründler, deren Duo-Debut Blu Ex mir 1988 in die Finger kam. Bisher unbeleckt war ich von Bettina Wenzel, einer Vokalistin der überkandidelten Sorte, die mir im Lauren Newton-Stil maunzend, gilfend und kirrend die Ohren beknutscht. Mal in den höchsten Tönen und teils mit nicht jugendfreien Lust­schreien, mal als Dolmetsch für Hyänisch und Kakaduisch auf einer Konferenz der Tiere, verlegt sie Graz in abwechselnd erogene oder tropische Zonen. Neu ist mir auch der Klarinett- & Saxophonist Martin Zrost vom politisch unkorrekten Trio Lepschi und mit Klammer auch im Trio Exklusiv zugange, der mit steier­marker Schmäh kollegialem Necking nicht abgeneigt ist. Beim zarten 'ATX' z. B. gurrt er auf der Bassklarinette wie ein Täuberich. Allerdings haben die Vier da schon drei temperamentvollere Eska­paden hinter sich. Für 'KOSPI' spricht Wenzel wieder Kakaduisch, während die Andern im gründlerisch unter Strom stehenden Unterholz rüsseln, mit Kokos­nüssen kegeln, mit den Pfoten die Drums betapsen. 'DAX' füllt die Pivot-Essenzen in eine Nussschale, eine Handvoll Wah­wah, das pelzige Tamtam, Wenzels Kaka­kaaaah-Gekirrrre, Tenorfürzchen, elek­tronische Spinnweben, Dschungellust. 'BET' kehrt danach die Brösel auf, Zrost ist kleinlaut, die Andern in gedämpfter Morgen-danach-Stimmung, Wenzel wim­mert geisterhaft als Theremin. Zuletzt bei 'DOW JONES' hört man noch einmal felix Austria beboppen, mit Drahtgitarre und Tamtam, Klarinette und Kehle kirren um die Wette. Das Ganze taucht rumorend, jaulend, auf der Bassklarinette grollend in die Versenkung, aber Klammer und Gründler finden rumpelnd und fetzend eine Lichtung, auf der Wenzel jubilierend zum Höhepunkt kommt. Tirili + Kakadu!
Bad Alchemy

Das Cover hat es in sich. Naja, vielleicht. Soweit man als normaler Idiot erkennen kann, ist das ein QR-Code, der mit einem Microsoft Paint©-Effekt zur Spirale verdreht wurde. Lässig, ist also mal unbrauchbar. Weil der Code aber auch hinten drauf gedruckt ist, funktioniert der Code dann doch. Er führt zu der Website der Band. Außerdem steht noch anderes auf der CD drauf, ein paar Logos, wem die QR-Code Erfindung gehört und wem man so dankt. Die Tracks heißen nach Aktien-Indizes. Nikkei, Dax, Dow Jones und so weiter. Man darf annehmen, dass sie irgendwas mit den Tracks selbst zu tun haben, weil sie ja so heißen. So genau kann man das aber nicht wissen. Denn hier wird heftig ausgedrückt, vielleicht improvisiert, vielleicht Aktienkursverläufe nachgesungen, jedenfalls aber kreative Grenzerfahrung ganz groß geschrieben. Das packende dynamische Spektrum, von dem auch irgendwo die Rede ist, hört man zwar leider nicht, die Frische auch nicht, und unorthodox findet das halt, wer Free Jazz verschlafen hat. Macht aber nichts, immerhin hat es das Cover in sich.
The Gap

Bettina Wenzel mit drei e. Ehehe. Das e hoch nach oben, wieder runter, gezogen, geschoben, eckig gezwickt, gequetscht, zerlegt, geträllert, gedämpft, brüchig, zwitschernd, hysterisch, beißend, völlig am Boden zerstört, quatsch, quietsch, batsch, bietsch, bumm. Soweit mal zu den Vocals. Die Trommelkiste. Josef Klammer. Schepper, Schüttel, die Zwetschkenlaube, Rasselbüchse, Wirbel, gezwirbelt, donnernd, Rabaukengestöber, zechgeprelltes Gegackere … und: ein definitiver Kompagnon der Vokalistin. Wir erinnern uns? Drei Ehehe, schepper, quatsch, ahatsch, abumm. Es folgt die Nummer 3 im Bunde. Diverses Gebläse, wackelnd, wabernd, ankeuchend, anregend, aufplusternd, wabernder Elefantenbauch, gravitätischer Luftsack, dennoch zuckend, zappelnd, fahrig. Martin Zrost der Name. Schließlich die Gitarre. Das Quartett schließt sich, formt sich, es wird schon. Seppo Gründler. Ein Fiepsen, Zirpen, Gurren, Rieseln, Flitzen, Zappeln, verfremdet bis zur Unauffälligkeit mitunter, dann wieder vornehm schweigend. Und doch anwesend genug. Diese Vier also? Zickiger, hysterischer, aber definitiv origineller Kammerjazz? Unique gar? Oder paradox? Bloß unorthodox? Aber hören wir einfach noch einmal hin: Trällernd wackelt der Elefantenbauch gravitätisch hysterisch zappelnd zickig mit der Rasselbüchse in die Zwetschkenlaube. Ehehe schepper, zwitscher, zwinker, aquatsch, abatsch, abumm. Iieks. Ungefähr so klingt das. Großartig enervierend. Großartig, enervierend. Großartig bei allen Vieren. Noch Fragen?
Skug

Das Debütalbum des Pivot Quartet dürfte selbst einige abgebrühte Hörer zur Verzweiflung treiben. Der Grund dafür ist zugleich das Highlight des Albums: Die deutsche Sängerin Bettina Wenzel kreischt, haucht, flüstert, scheint im Staccato rückwärts zu sprechen und klingt zuweilen wie eine Operndiva von einem andern Stern. Und doch läuft die frei improvisierte Musik niemals Gefahr, im Chaos zu versinken. Vielmehr entsteht der Eindruck eines peinlich genau konzipierten Räderwerkes, in dem der Mensch mit seiner Stimme gefangen ist. Josef Klammer am Schlagzeug hält die Maschine am Laufen – schnörkellos, mit gnadenlos hypnotisierender Präzision. Seppo Gründler kümmert sich um die Feinarbeit und füllt die Lücken mit elektronischen Sounds und dezentem Gitarrenspiel. Bettina Wenzel scheint an dieser kühlen Präzision zu ersticken und stottert ein unverständliches Kauderwelsch. Doch der Mensch ist zäh. Die Stimme stemmt sich gegen den Rhythmus, findet schließlich zu sich selbst und endet in einem Aufschrei, der durch Mark und Bein fährt. Martin Zrost am Saxofon kommt zur Hilfe, führt die Anklage fort – dann verstummt auch er. Stille nach den ersten fünf Minuten des Albums – und langsam setzt sich die Maschinerie wieder in Bewegung. Das restliche Material schafft es zwar nicht ganz, an die Intensität des ersten Stückes anzuknüpfen, ist jedoch weiterhin mehr als routiniert. Und am wichtigsten: Das noch junge Quartett hat bereits einen unverwechselbaren Sound gefunden. Hässlich, schön und aufwühlend.
freiStil

„Emissions“ heißt die beim kleinen Grazer Label chmafu nocords erschienene CD des österreichischen Pivot Quartet: spannende Klanglandschaften abseits von Bop und Swing, eine Weiterentwicklung des guten alten Free Jazz in die Gegenwart, in der nicht mehr Kraftmeierei am Instrument zählt, sondern subtiles und über die Dauer von einer Stunde stets spannendes Zusammenspiel. Eine Empfehlung für Jazzfans mit offenen Ohren! (Bernhard Jugel)
Bayerischer Rundfunk

This quartet from Austria came about on the occasion of the international improvised music festival ‘Alpenglow Styria meets Cologne’ in 2009. So I suppose this group unites German and Austrian musicians. Anyway, their names are Bettina Wenzel (vocals), Martin Zrost (reeds), Seppo Gruendler (guitar, electronics) and Josef Klammer (drums, electronics). Don’t know much about their backgrounds. I guess Wenzel has had most exposure of these four musicians. She worked with Thomas Lehn, Hans Koch, Michael Vorfeld, Simon Nabatov, and others. Besides her improvising work she is also involved in performing new music. All four musicians are listed as composer, so I suppose this is the result from group improvisation. It was recorded at the end of 2011 in Graz. Very far out improvisation is their business. Also very avant garde and beyond anything you can imagine. The vocal acrobatics by Wenzel are central in most pieces. But in a way everybody is soloing and equally contributing to this experimental music. At moments I felt very engaged and enjoying this music, but always to be followed by moments where I dropped out of their world, looking at it from distance unable to restore contact. This is music that only opens if you listen very concentrated.
Vital Weekly

Het Pivot Quartet kwam tot stand dankzij een Duits-Oostenrijks festival voor geïmproviseerde muziek, Alpenglow, in 2009. Drie jaar later ligt er de cd ‘Emissions’, een klein uur aan improvisatie waarin een voorname rol is toebedeeld aan de stemacrobatiek van Bettina Wenzel, die van geforceerde keelklanken naar klassiek aandoende zang en van gefluister en geritsel naar hoge kreetjes slingert. De muzikale bijdragen komen van rietblazer Martin Zrost, gitarist Seppo Gründler en drummer Josef Klammer. De twee laatstgenoemden gebruiken ook wat elektronica, maar in essentie is Pivot Quartet een akoestisch gezelschap. Ook de instrumentalisten laveren van korte ritmes of fragmentarisch melodische loopjes naar volkomen ongestructureerde, springerige klankclusters. Het klanklandschap wordt bepaald door de reacties van de vier op elkaar, bijvoorbeeld in tempi en in klanken. Zo ritselt Wenzels stem in ‘Kospi’ op vergelijkbare manier als Klammer op zijn drumstel en in ‘Kase’ gaat Wenzel een fraaie klankstrijd aan met Zrost. Hier is het – meer dan een samenspel – een elkaar opzwepend vraag-en-antwoord. Na een apotheose is er even rust met warme, korte melodietjes van de blazer en een schor vibrerende zang. Al snel wordt de muziek echter weer hectisch en vol. Een opbouw die overigens vaak wordt gevolgd: het viertal werkt naar een hoogtpunt, neemt even gas terug, om vervolgens met wild drumwerk, saxofoonspel, gitaarspel en/of stemgeroep weer opnieuw te klimmen en verdichten. Wat ‘Emissions’ vooral kenmerkt is wilde en wendbare voortgang, een doorlopende ‘drive’. Rust wordt de luisteraar slechts af en toe gegund, maar de enigszins geoefende oren worden wel verwend.
gonzo circus

Regala sempre belle sorprese l'etichetta austriaca Chmafu Nocords, senza mai fissarsi su un genere o una formula predefinita ma sempre attenta alle proposte meno convenzionali. I Pivot Quartet ad esempio, sono un ensemble austro-tedesco messosi insieme dopo un festival di musica improvvisata a Colonia nel 2009, ma formato da gente da tempo nel giro, garanzia di qualità e voglia di fare.
Come suggerisce il nome, si tratta di un quartetto, sulla carta anche abbastanza convenzionale con batteria, chitarra, ance e voce, ma bastano pochi secondi d'ascolto per capire che il risultato convenzionale non lo è affatto. A spiccare è la voce puramente fonetica di Bettina Wenzel, a tutti gli effetti il quarto strumento del gruppo. Per darvi un'idea, potremmo dire che si pone a metà strada fra un soprano e le acrobazie del Demetrio Stratos più folle; per tutti gli otto brani non darà alcun punto di riferimento, riversando cascate di vocalizzi, intonando melodie sfuggenti, duettando col sax. A supporto, l'oscuro lavoro della chitarra e l'espressiva batteria di Josef Klamer tessono sghembe strutture free, non disdegnando di incarnarsi, di tanto in tanto, in un funk destrutturato ma non privo di groove, che può ricordare i nostri Starfuckers. Il risultato è un album ottimo, di musica complessa e vivace, il cui unico difetto è l'eccessiva lunghezza: la formula è vincente ma non particolarmente varia e la durata di quasi un'ora può risultare eccessiva. Tuttavia, se arrivate alla fine, sarete premiati dall'ascolto di Dow Jones, il pezzo migliore della raccolta.
Sodapop

Pivot Quartet powstał z okazji międzynarodowego festiwalu muzyki improwizowanej Alpenglow: Styria meets Cologne, odbywającego się w Kolonii w 2009 roku. Wtedy Bettina Wenzel (wokalizy), Martin Zrost (instrumenty stroikowe), Seppo Gruendler (gitara) i Josef Klammer (perkusja) zagrali po raz pierwszy razem, a ich kwartet nie posiadał jeszcze nawet nazwy. Na albumie ‘Emissions’ znalazło się nagranie koncertów z dni 16 i 17 grudnia 2011 roku zagranych przez ten niemiecko-austriacki skład w Grazu.
Zespół do owego nagrania miał niemal 3 lata na wypracowanie swojego charakteru. Zresztą okazuje się, że to najważniejszy cel, jaki postawili sobie artyści: w jaki sposób osiągnąć oryginalne brzmienie w dość konwencjonalnym jazzowym składzie. Mam wrażenie, że trochę się w tych poszukiwaniach zagubili i za dużo dźwięków grają na siłę – dla czystego efekciarstwa, bez dobrego efektu dla kompozycji. Podobnie jak z QR kodem z okładki, który został tak wykręcony, że aż stał się nieczytelny. W tym całym improwizowanym szaleństwie brakuje momentów płynnych i klarownych. Utwory są mocno poszarpane i chaotyczne, ale nie stanowi to w tym przypadku wartości dodanej. Punktem centralnym improwizacji są wokalizy Bettiny Wenzel, które przede wszystkim brzmią azjatycko, co może się podobać, ale równie dobrze drażnić. Dla mnie są zbyt przewidywalne jak na tak ekstrawagancki jazz. Warto jednakże pochwalić zdolność łatwego przechodzenia od spokojnych fraz aż do furii i z powrotem. Muszę wyróżnić także perkusję, która przede wszystkim jest przestrzenna i momentami uderza znakomicie w plemienne rytmy. Pomimo że płyta dłuży się niemiłosiernie, warto doczekać końca – trzy ostatnie utwory są znakomite. Dax pokazuje charyzmę, wściekłość i pazur zespołu. Kontruje go Bet lekkością i powściągliwością. Całość wieńczy synteza dwóch poprzednich w postaci wielowymiarowego Dow Jones, w którym pojawia się nawet groove. Byłaby z tego znakomita EPka…
Opakowanie: Ekopack, w który zapakowano ‘Emissions’ został zaprojektowany przez Yusefa Malata. Podstawę stanowi QR kod prowadzący na stronę zespołu, niestety tylko w wersji niemieckojęzycznej. Oprawa graficzna jest bardzo świeża i minimalna, ale mam wątpliwości czy dobrze oddaje charakter muzyki Pivot Quartet.
Muzykoteka

Het Pivot Quartet kwam tot stand dankzij een Duits-Oostenrijks festival voor geïmproviseerde muziek, Alpenglow, in 2009. Drie jaar later ligt er de cd ‘Emissions’, een klein uur aan improvisatie waarin een voorname rol is toebedeeld aan de stemacrobatiek van Bettina Wenzel, die van geforceerde keelklanken naar klassiek aandoende zang en van gefluister en geritsel naar hoge kreetjes slingert. De muzikale bijdragen komen van rietblazer Martin Zrost, gitarist Seppo Gründler en drummer Josef Klammer. De twee laatstgenoemden gebruiken ook wat elektronica, maar in essentie is Pivot Quartet een akoestisch gezelschap. Ook de instrumentalisten laveren van korte ritmes of fragmentarisch melodische loopjes naar volkomen ongestructureerde, springerige klankclusters. Het klanklandschap wordt bepaald door de reacties van de vier op elkaar, bijvoorbeeld in tempi en in klanken. Zo ritselt Wenzels stem in ‘Kospi’ op vergelijkbare manier als Klammer op zijn drumstel en in ‘Kase’ gaat Wenzel een fraaie klankstrijd aan met Zrost. Hier is het – meer dan een samenspel – een elkaar opzwepend vraag-en-antwoord. Na een apotheose is er even rust met warme, korte melodietjes van de blazer en een schor vibrerende zang. Al snel wordt de muziek echter weer hectisch en vol. Een opbouw die overigens vaak wordt gevolgd: het viertal werkt naar een hoogtpunt, neemt even gas terug, om vervolgens met wild drumwerk, saxofoonspel, gitaarspel en/of stemgeroep weer opnieuw te klimmen en verdichten. Wat ‘Emissions’ vooral kenmerkt is wilde en wendbare voortgang, een doorlopende ‘drive’. Rust wordt de luisteraar slechts af en toe gegund, maar de enigszins geoefende oren worden wel verwend.
Gonzo (circus)

Price: €18.00

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