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Margaret Unknown: voice, electronics, guitar
Markus Krispel: alto-, tenor-, baritone saxophone

In the 21st week of 2015 Margerita and me did a small tour from Frankfurt to Berlin. We’ve frequently been playing together in the past year, though mostly in ensemble sized groups, just once in a duo, so naturally we never had a more intense time of exploring the energies, intuition, thoughts and awareness of each others approaches towards improvised music and it´s relations to our daily life.
First we played two sets in the quite vacant „3 Königskeller“ in Frankfurt, sharing the evening with the local legendary one-man band and ‘Ententreter’ Adi Uhl, who’s also running a secondhand music store in the neighbourhood, which gave us the opportunity to get to know each other again after a longer time of not playing together.
With Gretl getting interested in ‘concrete’ guitar playing again, after a long period of abstraction, using mostly extended techniques in combination with electronics and his emerged interests in performative and vocal material, and myself expanding my range of voice on the saxophones with, next to playing Alto, getting into Tenor and Bariton, we had some of uncharted terrain to explore.
In Berlin we played in various places like the 'XBLiebig', at some kind of carnival, on the terrasse of a bar, in the park, in an underground station, the entrance of a S-Bahn station and next to an open field in the middle of nowhere, taking it to people and a variety of spaces.
Whilst those lively experiences we went to capture this first duo recording in Margies rehearsal room defining the playground and frame of a more intimate musical communication and the starting point of our new collaboration which seamlessly fit into open channels of exchange on different personal levels.
(Markus Krispel, 2015)

Reviews:

Die Band heißt: )))))(((((, der Titel ist: {} (Setola Di Maiale, SM2990), die Musiker sind: Margaret Unknown \voice \electronics \guitar & Markus Krispel \alto- \tenor- \baritone saxophone. Dieser Vogel aus Wien nimmt mich für sich ein mit dem sympathischen Bekenntnis "ich mag den Begriff „Free Jazz“ noch immer gerne, weil er für mich immer noch was verheißungsvolles hat und in mir eine Erwartungshaltung von Intensität, Spannung und Abenteuer hervorruft" und mit seinem vogelweiten Horizont vom Heavy-Doom-Duo [[[ALTAR:THRON]]] über das ungarische AKM Trio bis zu - kleine Welt - Albatre, bei denen er als Gast einstieg. In der unbekannten Gretl verbirgt sich Max Bogner, obskure Hälfte obskurer Zwiegespanne (Cosmic Debris, Cream Team, Gueule Populaire...), aber doch auch mit der legendären Linda Sharrock, Mario Rechtern und Didi Kern als (In) The Abyssity of the Grounds unterwegs auf den Spuren von Ariadne und Eurydike. Der Stoff für {} entwickelte sich on the road in Königskellern und xbliebigen Berliner Winkeln und wurde nach der Heimkehr fixiert. Wohin führte das? In Weißglut, in farblos entbundenes Grau aus den farblosen Tiefen der Negativität, zu fieberhaften Visionen von dem, dessen Name Legion lautet, von Megaira, der rasenden Furie. Mit furioser Attacke von Bariton und Gitarre, wie Hippie Diktat (ohne Drummer), aber noch bohrender und grobkantiger. Danach tastend, jaulend, mit elektronischen Wellen und aus einer Gießkanne geröhrtem Wiener Blues. Die Gitarre mit extremer Vehemenz und krass kokophon, Krispel mit knatterndem Stakkato dann post-ayleresk, während die Gitarre Verwünschungen um sich spuckt. Was für eine aufgekratzte Willkommenskultur für Sturm & Hagel, Ratz & Brötz. Mit fiebrig & Olaf-Ruppig geharkten und bekrabbelten Saiten, ostinatem Spotzen, ölschlierig verzerrter, infernalischer Hymnik. Jetzt auch mit akustischem Strumming, Schimpfluchglossolalie, tuckernder Motorik und sirrender Automatik. Während Krispel Poesie auf seine Weise definiert, schlägt Gretl einen Ebow auf den Saiten kurz und klein und löst damit Sirenenalarm aus. Und hat nicht das abschließend aus Kurt Vonneguts Katzenwiege gezerrte und ersäufte "Round and round we spin with feet of lead and wings of tin" bis auf Weiteres das Zeug zur aktuellen Europahymne?
Bad Alchemy

Expressiv geht es auf dieser CD zu. Margret Unknown ((In) the Abyssity of the Grounds u.a.) und Markus Krispiel (Althar:Thron) spielen sich im Duo in eindeutig höhere Sphären, was auch die Untertitel der einzelnen Nummern versprechen, z.B. Legion! I recieved your false promises. Thousand voices, the fragments of HIS holy grace, glowing ashes, WHITE HEAT has been brought upon thee (Mea Culpa..). Aber braucht Musik derart bedeutungsschwangere Untertitel nun wirklich?, frage ich mich. Warum nicht! Irgendwie geht das hier gut zusammen und verleiht der kompromisslosen Musik des Duos noch so eine zusätzliche Alien-Hirn-durchputz-Glasur. Die Aufnahmen entstanden 2015 nach einer ersten Tour des Duos, welche sie von Frankfurt nach Berlin führte. Die Energien und Erfahrungen, die sie davon mitnahmen, finden sich nun in musikalischer Form auf dieser CD wieder. Krispel spielt schmutzig und free-jazzig auf diversen Saxofonen. Unknown steuert harsche, zerstückelte E-Gitarrensoundwände dazu, auch Stimme, und geht stets bis ans Äußerste, so weit, dass es für die Hörer schon grenzwertig wird, wie etwa bei der dritten Nummer des Albums I.. Mælström, wo sich zum Ende hin alles aufschaukelt. Bei der nächsten Nummer schmettert Krispel nur so drauf los. Spielen bis zum Umfallen? Krispel und Unknown kommen hier ganz nah dran.
freiStil

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